Geschmack

    Aus Wein-Lexikon.de

    Sensorisches Merkmal eines Weines. Schmeckbar sind beim Wein – Alkohol, – Zucker, – Säuren und Gerbstoffe. Die Zunge unterscheidet nur 4 Geschmacksqualitäten: süß, sauer, bitter und salzig. Ganz bestimmte Stellen der Zunge, und zwar die Spitze, die seitlichen Ränder und das Gaumensegel (Zungenwurzel), sind die eigentlichen „Schmeckorte“. Neben der Zunge enthält auch die Gaumenwand vereinzelt sogenannte Geschmackspapillen: daher muss man den Wein beim Verkosten durch Schlürfen und Kaubewegungen im Mund hin und her bewegen. Durch Kombinieren der 4 Geschmacksqualitäten, was in der Gehirnzentrale stattfindet, ergeben sich die vielfältigen Geschmacksnuancen. In Deutschland dürfen als Geschmacksangaben die Begriffe – trocken, – halbtrocken, – lieblich und – süß verwendent werden.